Empörung über höhere Alk-Steuer

LEIPZIG/BERLIN dpa ■ Angebliche Pläne für deutlich höhere Steuern auf Bier und Wein zur Alkoholprävention haben bei CDU und FDP für Empörung gesorgt. „Mit Steuerpolitik kann man keine Vorbeugepolitik für Jugendliche machen, sie weichen dann nur auf noch billigeren Fusel aus“, sagte Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) der BamS. Die Leipziger Volkszeitung hatte zuvor über den Entwurf eines nationalen Aktionsprogramms zur Alkoholprävention berichtet. Darin heiße es, die Steuersätze für Bier und Wein seien im europäischen Vergleich niedrig – und damit auch die Preise. Dies trage mit dazu bei, „dass der Erwerb und der Konsum von Alkoholika für die meisten Menschen – insbesondere auch für Jugendliche – leicht verfügbar sind“.