Unfälle und „Sicher im Ring“

Während auf den Autobahnen im Regierungsbezirk Köln die Zahl der Unfälle in 2003 um 1,5 Prozent gesunken ist, stieg sie auf dem Kölner Autobahnring von 4.164 im Jahr 2002 auf 4.281. Im Baustellenbereich gab es 558 Zusammenstöße – 56 mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Unfälle bei Stau stieg von 1.717 auf 1.868. Bei 1.112 Unfällen auf dem Autobahnring waren Lkws beteiligt (im Vorjahr 1.061).

Im Jahre 2002 gab es neun Tote, 87 Schwerverletzte und 564 Leichtverletzte auf dem Kölner Autobahnring. Der volkswirtschaftliche Schaden der Unfälle beläuft sich auf 47,5 Millionen Euro.

Mit dem Beginn der Bauarbeiten am Kölner Ring starteten die Kölner Bezirksregierung, die Autobahnpolizei und die Landesbetriebe Straßenbau NRW gemeinsam die Kampagne „Sicher im Ring“. Mit der Kampagne soll die Verkehrssicherheit verbessert, die Verkehrsunfälle im Baustellenbereich gesenkt und die Autofahrer während der gesamten Bauzeit betreut werden. In einer ersten Bilanz im Februar 2004 lobten alle Beteiligten die gute Zusammenarbeit. So konnte beispielsweise die „Sonderunfallkommission Baustelle“ an einer Baustelle am Autobahnkreuz Köln-Ost innerhalb eines Monats die Unfallzahl von 45 auf 5 senken. TOS