Friedliche Ostern

Zu Ostern Hunderte auf den Straßen: Der Norden marschiert – unter anderem – gegen den Krieg

Hamburg dpa/taz ■ An den traditionellen Ostermärschen haben in Norddeutschland rund 1.500 Menschen teilgenommen. Auf der größten Veranstaltung in Schleswig-Holstein versammelten sich am Sonnabend knapp 300 Kriegsgegner in Wedel (Kreis Pinneberg), rund 100 kamen in der Landeshauptstadt Kiel zusammen. Jeweils um die 30 demonstrierten in Lübeck und Flensburg für Abrüstung und gegen Sozialabbau.

Ebenfalls am Sonnabend gingen in Hannover, Bremen, Oldenburg und Braunschweig knapp 600 Menschen für Abrüstung, ein friedliches Europa und wiederum gegen Sozialabbau auf die Straßen. Wie die Polizei in Hannover mitteilte, verliefen die Kundgebungen friedlich, die Zahl der Teilnehmer sei verglichen mit dem Vorjahr allerdings stark gesunken. In Braunschweig hatten die Grünen zu einer Fahrrad-Demonstration gegen den Irak-Krieg aufgerufen.

Beim Ostermarsch in Hamburg waren gestern insbesondere die Auslandseinsätze der Bundeswehr Thema. Die Polizei sprach von rund 400 Teilnehmern, der NDR zählte mehr als 800 Demonstranten.

Begonnen hatte die bundesweite Osteraktion der Friedensbewegung am Karfreitag.

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