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Der amerikanische Schauspieler und Drehbuchautor Richard Cusack (Foto links) ist tot. Nach amerikanischen Medienberichten vom Dienstag starb der 77-Jährige im US-Bundesstaat Illinois an Krebs. Cusack, der in Spielfilmen wie „Auf der Flucht“ und „My Bodyguard“ mitwirkte, brachte auch seinen fünf Kindern schon in jungem Alter die Schauspielerei nahe. Sein Sohn John Cusack („Say anything …“, „Being John Malkovich“) trat schon in der Grundschule einer Theatergruppe bei. Seine Tochter Joan Cusack wurde für ihre Rolle in dem Film „Working Girl“ für einen Oscar nominiert.

Bevor Richard Cusack ins Filmgeschäft wechselte, hatte er zunächst in der Werbebranche gearbeitet. 1974 machte er sich selbstständig und gründete eine eigene Produktionsfirma für TV-Werbung. Im selben Jahr schrieb Cusack auch sein erstes Drehbuch: „The night they shot Harry Lindsey“. In den Folgejahren trat er in 35 Filmen auf, zumeist in kleineren Rollen, oft auch an der Seite seiner Kinder. Einer seiner größten Erfolge als Drehbuchautor war das Skript zu „The Jack Bull“ (1999), einem Western, in dem sein Sohn John Cusack die Hauptrolle spielte. Neben der Arbeit im Filmgeschäft schrieb Cusack auch fürs Theater, unter anderem für die von seinem Sohn John Cusack 1988 gegründetet New Criminals Theater Company. Daneben produzierte er Dokumentarfilme und trat in TV-Serien auf.

In Hamburg beginnt heute das 19. Internationale Kurzfilm-Festival mit einer Mischung aus allen Programmsparten. Bis Montag werden 340 Filme aus aller Welt gezeigt. Die Beiträge wurden aus rund 3.300 eingereichten Filmen aus 74 Ländern ausgewählt. Zu den Höhepunkten gehören der Internationale Wettbewerb sowie die Reihen „No Budget“ und „Flotter Dreier“. Neben dem Kurzfilmfest wird es auch wieder ein Kinderfilmfest geben.

Auch in Berlin gibt es einen Wettbewerb. Die Frage ist hier: Welcher Hohenzollernfürst hat die schönste Gruft im Berliner Dom? Zehn Jahre Zeit hatten die Besucher seit der Wiedereinweihung des Doms am 6. Juni 1993, um die Frage zu beantworten. Die 1975 begonnenen und vor allem von den Westkirchen mit 60 Millionen Euro finanzierten Wiederaufbauarbeiten dauerten länger als der 1905 fertig gestellte Neubau. Dafür ist neben Altarraum und Kuppelhalle nun auch die Hohenzollerngruft zu besichtigen, die erstmals in ihrer 500-jährigen Geschichte der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Friedrich den Großen wird man dort allerdings vergeblich suchen. Als VIP unter den Hohenzollern ruht er in Potsdam-Sanssouci.