Ohne Zusatzstoffe aus der Tiefkühltruhe

Unterhalten wird das Deutsche Zusatzstoff-Museum von der Hamburger Lebensmittelstiftung. Vorsitzende ist Friederike Ahlers. Gemeinsam mit ihrem Bruder Felix leitet sie seit einigen Jahren den Bremerhavener Tiefkühlkosthersteller Frosta. Das Traditionsunternehmen hat vor gut fünf Jahren umgestellt und produziert seitdem ohne jeden Zusatzstoff. Selbst die Rieselhilfe bei Salz fiel dem Frosta-Reinheitsgebot zum Opfer. Nachdem das Unternehmen die Kehrtwende anfangs mit schmerzhaften Umsatzeinbrüchen bezahlte, wächst Frosta heute im zweistelligen Bereich. Ein Beispiel dafür, dass es auch anders geht. Und damit das Beispiel Schule macht, engagierte sich Frosta gemeinsam mit der Dresdner Kelterei Walther bei Gründung und Unterhalt des Museums. Mit dem Europäischen Institut für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften e. V. (EU.L.E.) ist ein anerkannter Partner aus der Wissenschaft mit an Bord. Die Lage des Museums ist ideal: Gleich um die Ecke befindet sich das Hamburger Schülerlabor und auch zum Pestizidlabor des Hamburger Großmarkts ist es nicht weit. KHE