Morgen: Die Schaubühne erinnert an die Schlacht von Genua
Könnte man zynischerweise natürlich fragen, ob dem Theater die ganzen Toten von Shakespeare und den anderen nicht mehr reichen. Aber irgendwie muss man doch reagieren, auch auf das grimmige Heute. Wie die blutigen Zusammenstöße zwischen Berlusconis Schergen und den Globalisierungsgegner beim G-8-Gipfel in Genua, an deren Ende Carlo Giuliani tot am Boden lag. Mit „Genua 01“ hat der italienische Dramatiker (und gebürtige Genueser) Fausto Paravidino eine Chronik des Todes des Demonstranten geschrieben, die passend zum Evian-Gipfel nun an der Schaubühne erstmals in Deutsch aufgeführt wird.
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