Uni-Rektor will AStA sanieren

Essen taz ■ Wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten beim AStA der Universität Duisburg-Essen hat der Rektor gestern den AStA-Vorsitzenden und einem ehemaligen Mitglied mit der Sanierung des AStA-Haushalts beauftragt. Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) habe seit Mitte der 90er Jahre bis zu 500.000 Euro Schulden angehäuft, teilte die Universität mit. Hauptgrund sei eine defizitäre Wirtschaftsführung in einem vom AStA selbst verwalteten Kunst- und Kulturcafé (KKC) in Essen.

Die Vorgänger-Asten in Essen hätten tatsächlich „Misswirtschaft betrieben“, gibt AStA-Vorsitzender Gerrit Krämer zu. Das sei bei einer Gastronomie, die über eine halbe Million Euro im Jahr umsetzt, jedoch nicht ungewöhnlich. Das KKC müsse „auf gesunde Beine“ gestellt werden und dann müsse der AStA einen konsequenten Sparhaushalt fahren. Dafür wolle er sich bei den baden-württembergischen Asten erkundigen, „wie diese mit ihren knappen Finanzen zurecht kommen“. NAW