Deutsche weiter in Georgien

BERLIN afp ■ Die deutschen EU-Beobachter in Georgien werden künftig auch in der spannungsreichen Pufferzone vor der abtrünnigen Provinz Südossetien im Einsatz sein. Der Chef der EU-Beobachtermission (EUMM), der deutsche Diplomat Hansjörg Haber, kündigte an, die nationalen Kontingente ab Februar auf verschiedene Standorte neu verteilen und stärker durchmischen zu wollen. Haber zog eine positive Bilanz der ersten drei Monate der Mission, kritisierte aber den mangelnden Willen der russischen Seite zur Zusammenarbeit. Bislang sind alle 25 deutschen Beobachter im westgeorgischen Sugdidi im Einsatz und beteiligen sich an Patrouillen in der Pufferzone vor der zweiten abtrünnigen Provinz Abchasien.