Verdacht auf Insidergeschäfte

Manager der Hypo Real Estate sollen von illegalen Aktienverkäufen profitiert haben

MÜNCHEN dpa ■ Beim krisengeschüttelten Münchner Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) hat es möglicherweise auch verbotene Insider-Geschäfte gegeben. Die Münchner Staatsanwaltschaft prüfe seit Februar diesen Verdacht, bestätigte Oberstaatsanwalt Anton Winkler am Samstag einen Bericht des Spiegels. Strafanzeigen zufolge sollen HRE-Manager, deren Verwandte und Freunde vor der ersten Alarmmeldung des Konzerns am 15. Januar im großen Stil HRE-Aktien abgestoßen haben. Damals verloren die Aktien innerhalb weniger Stunden ein Drittel an Wert; das Institut hatte überraschend Millionenabschreibungen angekündigt.