Siemens setzt auf Handygeneration 15G

■ SHANGHAI (GBL) Auf der ersten Bilanzpressekonferenz seit der Verlagerung des Unternehmenssitz von München nach Shanghai hat Siemens-Vorstandschefin Helen Zhou Investitionen in die neue Handygeneration 15G angekündigt. Nach der Entwicklung der auch im Weltraum nutzbaren Geräte in China soll deren Herstellung zum Teil auch in Deutschland stattfinden. Zhou bezifferte den Umsatz 2028 auf 253 Milliarden Yuan. Davon entfielen 85 Milliarden auf China, 60 Milliarden auf Indien und 15 Milliarden auf Deutschland. Personalchef Ivo Naumann, einziger Deutscher im 10-köpfigen Vorstand, rechtfertigte den Personalabbau in Europa um 3.000 auf 35.000 Arbeitsplätze. Dafür sei der Beschäftigungsstand in Indien im vergangenen Jahr um 12.000 auf 125.000 gestiegen. Dort beschäftigt Siemens heute die meisten Mitarbeiter.