Busfahrerstreik stoppt Busfahrten

LEVERKUSEN taz ■ Der Streik beim Leverkusener Unternehmen Herweg Busbetriebe (HBB) hat pünktlich zum 100. Streiktag neuen Auftrieb erlangt. Am vergangenen Freitagmorgen ab 4.30 Uhr blockierten rund 35 Menschen die Zufahrt des zentralen Leverkusener Busdepots, von wo aus die Busse der Kraftverkehr Wupper-Sieg AG (Wupsi) und ihres Subunternehmens HBB starten. Die Blockade dauerte bis 6 Uhr und verhinderte das Ausfahren von zirka 100 Bussen.

Von den über 70 Fahrern der HBB sind 50 seit dem 9. Januar im Dauerstreik. Bei der HBB handelt es sich um ein privates Subunternehmen der kommunal-regional geführten Wupsi, welches wesentlich schlechtere Löhne bezahlt als die Muttergesellschaft. Alle Neueinstellungen werden von der HBB getätigt, um die Wupsi-Fahrer mit ihren höheren Löhnen nach und nach zu ersetzen. ELMAR WIGAND