Splitterpilze in Recklinghausen

RECKLINGHAUSEN taz ■ Recklinghausen ist um eine Bürgerpartei reicher: Der von der „Neuen Recklinghäuser Wählergemeinschaft“ (NRW) ausgeschlossene Horst Menzyk hat zusammen mit mit anderen Ex-NRWlern die Soziale-Bürger-Union (SBU) ins Leben gerufen. „Wir sahen keine inhaltliche Arbeit des Vereines mehr“, sagt Werner Peters. der 55jährige Maschinenbautechniker wurde zum Vorsitzenden von SBU gewählt. Er kündigte einen „kolossalen Wahlkampf“ an. Die Interessen der Bürger und Bürgerinnen wie Wohnen, Umwelt, Rentner und Arbeitslose sollen darin die Hauptrolle spielen.

Horst Menzyk ist vor Jahren aus der SPD ausgetreten und war Gründer von NRW. Dort fiel er immer wieder durch Solo-Aktionen auf, wie zum Beispiel nicht abgesprochene Flugblätter. „Menzyk war vereinsschädigend“, sagt NRW-Chef Rüdiger Wegener. Ohne ihn habe NRW größere Chancen. JOE