Vier Tote bei Badeunfällen

Gefährliche Pfingsten: Ein 51-Jähriger ertrinkt im Uni-See, ein 8-Jähriger versinkt vor den Augen seines Freundes

taz ■ Bei Badeunfällen sind zu Pfingsten in Niedersachsen und Bremen vier Menschen ums Leben gekommen. In Bremen war am Samstagnachmittag die Leiche eines 51-Jährigen aus dem Unisee geborgen worden. Badegäste hatten den leblosen Körper in der Nähe des FKK-Strandes entdeckt. Wiederbelebungsversuche scheiterten. Der mit dem Rettungshubschrauber eingetroffene Notarzt konnte lediglich noch den Tod feststellen. Die genaue Todesursache war zunächst unklar.

Ein Achtjähriger hatte am Samstag mit einem gleichaltrigen Freund an einem Badesee in Edemissen bei Peine gespielt. Er war trotz Verbots an einer nicht beaufsichtigten Stelle ins Wasser gegangen und versank vor den Augen seines Freundes. Taucher konnten ihn nach 45 Minuten bergen. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. In Sandhörn bei Stade badete am Samstagabend ein 27 Jahre alter Mann mit Freunden in einem Nebenfluss der Elbe, als er plötzlich unterging. Eine Suche blieb bislang erfolglos. In einem Kiesteich in Hermannsburg bei Celle ertrank am späten Abend ein 20-Jähriger. Auch er hatte mit Freunden gebadet, als er unterging. Eine nächtliche Suche blieb zunächst ohne Ergebnis. Die Leiche wurde erst am Sonntag entdeckt.