LKA soll in Passau ermitteln

PASSAU dpa/afp ■ Der Fortgang der Ermittlungen zum Attentat auf den Passauer Polizeichef Alois Mannichl ist weiterhin unklar. Nach Angaben von Montag soll bei einem Gespräch im bayerischen Innenministerium geklärt werden, wer künftig für die Fahndung nach dem unbekannten Messerstecher verantwortlich ist. Die bisher zuständige Passauer Sonderkommission soll laut Medieninformationen aufgelöst werden und das bayerische LKA die Ermittlungen zu dem Mordanschlag neu aufrollen. Derweil hat die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) ein Verbot der am 3. Januar in Passau geplanten NPD-Demonstration gefordert. Angesichts des Anschlags auf Mannichl wäre für ihn „eine NPD-Demo in Passau der ekeligste Jahresbeginn, den ich mir vorstellen kann“, sagte Verbandschef Rainer Wendt.