Jade-Region bettelt

IHK Oldenburg will Tiefwasserhafen und Ausnahmeregelungen für die chemische Industrie

dpa ■ Für den drohenden Verlust von rund 1.000 Arbeitsplätzen durch den Abzug des Jagdbombergeschwaders 38 aus Upjever im Kreis Friesland drängen Kommunen und Wirtschaft in einer gemeinsamen Resolution auf einen Ausgleich. Von Niedersachsen würden konkrete Schritte zum Bau des Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven erwartet, sagte der Hauptgeschäftsführer der Oldenburger Industrie- und Handelskammer, Christian-August Fricke. Dazu gehöre die Aufnahme des Projekts in die Finanzplanung des Landes.

Auch der Bund soll zahlen: Ohne Sonderregelungen stehe die chemische Industrie bei Wilhelmshaven vor dem Ende. Die Gesetze zur Förderung erneuerbarer Energien würden den Strom für die Energie-intensive Industrie sonst um über 1.000 Prozent verteuern.

In den Emdener Hafen laufen unterdessen die Schiffe ein, die das schwere Kriegsgerät der in Deutschland stationierten britischen Streitkräfte aus dem Irak zurückbringen. Die Aktion soll bis zum August abgeschlossen sein, so ein Sprecher.