Fahrradfreundlich im Kreis fahren

Recklinghausen taz ■ Der Kreis Recklinghausen ist gestern von einer Gutachterkommission als fahrradfreundlich bezeichnet worden. Jetzt muss nur noch NRW-Verkehrsminister Axel Horstmann sein Jawort geben, dann wird der Kreis in die „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Städte in NRW“ aufgenommen.

Seit 2002 hat der Kreis Recklinghausen, dem zehn Städte angehören, eine Radverkehrskoordinatorin. Marion Burgdoll ist nicht nur für die Abstimmung der Städte zuständig. „Wir wollen die Mobilität von Kindern fördern.“ Mit dem Gesundheitsamt habe sie ein Programm gestartet, das Eltern ermuntern soll, ihre oft unsportlichen Kinder mit dem Fahrrad in die Schule fahren zu lassen. „Von dieser Idee war die Kommission begeistert“, sagt Burgdoll. Auch den Radtourismus will sie voranbringen: Dafür sollen Radwege gebaut werden und ein weites Netz an Hinweisschildern entstehen. NAW