: Was hat Sie 2008 zu einem besseren Menschen gemacht?
Taz-Redakteure blicken zurück auf zwölf Monate voller Verluste und Gewinne, küren ihre Männer und Frauen des Jahres und bekennen sich zu ihrer persönlichen Ökobilanz. Das Jahr 2008 – noch einmal mit Gefühl!
Was hat Sie zu einem anderen Menschen gemacht? Behaupten das nicht immer andere, dass man sich verändert hat? Hoffentlich stimmt es auch.
Bleibende Schäden? „Oben fünf: abgebrochene Krone.“
Frau des Jahres? Grace Jones, weil sie noch lebt
Mann des Jahres? Die Männer des Jahres sind offensichtlich die von vorvorgestern, von Helmut Schmidt bis Peter Scholl-Latour. In einer Zeit voller Zukunftsängste ist es wohl allein das vertraute Grummeln und Brummeln der Greise, das Beruhigung schafft.
Buch? In diesem Sinne: Stefan Zweigs „Die Welt von Gestern“. Super Generationsbuch.
Platte? Wer brennt mir was Schönes? Ansonsten bestand das musikalische Highlight des Jahres in einem Radiohead-Konzert unter Vollberegnung. Hat schon gepasst so.
Satz? „Der Kontext stimmt nie“ (ein Lebenserfahrener, 30 Jahre jung).
Ort? Raucherlounge
Öko geworden? In der Öko-Sonderausgabe der taz, „Werden wir Öko?“ erzählte eine Dame, dass sie einen schmucken italienischen Waschbrettbaucheigner in die Wüste geschickt hat, weil er Fleisch isst, raucht und Plastikflaschen ganz nett findet. Also, in dieser Lesart: ganz bestimmt kein Öko geworden. Aber Energiesparlampen finde ich prima. Gerade noch rechtzeitig. Also bevor ich sowieso keine Wahl mehr hätte.
Geld oder etwas anderes verloren? Es ist die Hoffnung noch vorhanden, die Unschuld ja schon lange weg – und nie verloren ist, wer einen Partner an seiner Seite hat. Wer meinen „Kaveco Sport“-Füller gefunden hat, den ich in Guben liegen ließ, bitte melden unter kolumne@taz.de.
Was Neues entdeckt? Gott ist die Liebe.
MARTIN REICHERT
Was hat Sie zu einem anderen Menschen gemacht? Gute Menschen wirkten 2008 noch bedrohlicher als sonst – immer wollen sie Lohn für ihre Güte.
Frau des Jahres? Michelle Obama, welche sonst? Weil sie hübsche Klamotten trägt; weil ihr Lächeln weich macht.
Mann des Jahres? Matthias Steiner. Ein Gewichtheber, der für seine verstorbene Frau alles reißt und stößt, was niemand für möglich hielt – und darob weint, wie Kerle eigentlich nicht heulen sollten.
Buch? Stephan Wackwitz: „Osterweiterung. 12 Reisen“ (S. Fischer Verlag), darin eine feine Skizze von Vilnius.
Platte? Die „Burg Waldeck“-Edition von Bear Family Records, dort auch Frühaufnahmen von Reinhard Mey
Satz? „Yes, we can“. Das Bloch’sche Sprachpixel vom Prinzip Hoffnung in die Jetztzeit gebracht.
Ort? New York, Brooklyn Bridge, morgens um acht im Juli, 24 Grad, leichter Wind in der Luft, die Welt atmet noch keine Börsenapokalypse, zeitloses Manhattan, anything goes, everything fits.
Öko geworden? Mülltrennung ist der Vorsatz für das Jahr 2009; und kompostierbare Tischdecken zu erwerben.
Geld oder anderes verloren? Im Angesicht der Krise: Angst. Aber natürlich kein Geld.
Was Neues entdeckt? Jede Menge. Zum Beispiel neue Kneipen in Neukölln (Broschek, Weichselstraße), die Gentrifikation schreitet angenehmerweise voran; Fire Island, das wunderschöne schwullesbische Rückzugsgebiet New Yorks am Atlantiksaum, legendärer Freizeitcampus der Bürgerrechtsbewegung der Sechziger und Siebziger; Daniel Schreiber, Susan-Sonntag-Biograf, jetzt in Berlin lebend; die eigene Familie; immer wieder die Qualität spannenden Fernsehens, siehe die absolut anbetungswürdige Serie.
JAN FEDDERSEN
Was hat Sie zu einem anderen Menschen gemacht? Die wachsende Verantwortung, die mit dem Älterwerden einhergeht. Dem eigenen, dem des Kindes, aber auch dem der Eltern.
Bleibende Schäden? Ja. Entwickle eine mütterliche Übergriffigkeit, die im Gegensatz steht zur früheren kindlichen Rotzigkeit, die langsam auch nicht mehr angebracht war.
Frau des Jahres? Die US-Komödiantin Tina Fey. Hat den Wahlkampf sehr unterhaltsam gemacht – verkleidet als Sarah Palin.
Mann des Jahres? Oliver Kahn. Hat rechtzeitig aufgehört.
Buch? „Der Zweite Weltkrieg“ von Winston Churchill. Leider nur bis Seite 500 gekommen. Danach aber das Buch verliehen und mir Tag für Tag die Zusammenfassung angehört. Sonst noch: „1967“ von Tom Segev.
Platte? Carla Brunis neues Werk.
Satz? „You have earned the new puppy that is coming with us to the White House.“ Barack Obama zu seinen Töchtern in seiner Siegesrede.
Ort? Das King David Hotel in Jerusalem. Im Nachmittagssonnenschein auf der Terrasse gesessen und gedacht, dass es hier fast so schön sei wie im Taj in Bombay.
Öko geworden? Nein. Im Gegenteil. Bio fast nur noch bei Plus gekauft, Langstrecke geflogen, Trockner laufen lassen. Auffällige Disparität zu Punkt 1.
Geld oder etwas anderes verloren? Vertrauen, das Vertrauen in die Finanzwirtschaft.
Was Neues entdeckt? Den iPod. Nunmehr stolze Besitzerin eines schönen, schwarz glänzenden Geräts, höre aber trotzdem, leider, leider, zu wenig Musik. Dafür aber einen Lieblingspodcast gefunden: „In our time“ von der BBC mit Melvyn Bragg.
NATALIE TENBERG
Was hat Sie zu einem anderen Menschen gemacht? Michael Braungart hat mir ein komplett kompostierbares T-Shirt geschenkt. Seither ist meine Welt größer geworden. Kein Witz.
Bleibende Schäden? Finde Simone Thomalla schnuffig.
Frau des Jahres? Andrea Ypsilanti aus Rüsselsheim. Doch, doch. Sie wollte die Energiewende. Und darum geht es – zumindest mir.
Mann des Jahres? Ralf Rangnick aus Backnang. Revolutionierte erst das Spiel gegen den Ball, nun das Spiel mit dem Ball. Um Letzteres geht es – zumindest mir.
Buch? E-Book. Eine Revolution, die ausnahmsweise nicht auf Rangnick zurückzuführen ist.
Platte? Nein. Fast nur noch iPod. Topsong: „Genug ist nicht genug“ von Konstantin Wecker.
Satz? „Wo ist Ute?“ Es macht einen dann doch nachdenklich, wenn die Kinder immer nur diese eine Frage an den Vater haben.
Ort? Wherever we’re together that’s my home.
Öko geworden? Öko geblieben. Große Glücksgefühle.
Geld oder etwas anderes verloren? Harald Schmidt. In mir. Mist.
Was Neues entdeckt? Eine neue Dimension des Vaterseins. Und Michael Braungart.
PETER UNFRIED
Was hat Sie zu einem anderen Menschen gemacht? Nichts.
Bleibende Schäden? Hoffentlich nicht.
Frau des Jahres? Susanne Klatten. Sie zeigte Mut mit ihrer Entscheidung, lieber unangenehme Medienberichte zu riskieren, als sich erpressen zu lassen.
Mann des Jahres? Der ehemalige DDR-Unterhändler Wolfgang Vogel. Am 21. August ist er gestorben. Es ist also die letzte Möglichkeit, den Rechtsanwalt, dem Hunderttausende die Chance auf ein Leben nach eigenen Vorstellungen verdanken, an dieser Stelle so zu ehren, wie er es verdient hat.
Buch? „Auf der Suche nach Amerika“ von Bettina Gaus. Vielleicht schaffen es ja andere, eine solche Gelegenheit zur Eigenwerbung vornehm zu ignorieren. Ich nicht.
Platte? „Technologic“ von Daft Punk. Ist zwar schon älter, aber ich habe es erstmals in diesem Jahr gehört.
Satz? „Die Gesetze und die Verfassung sind so entwickelt worden, dass sie auch in außergewöhnlichen Zeiten gelten und in Kraft bleiben.“ Richter Antonin Scalia zum Urteil des Obersten Gerichtshofes der USA, wonach die Behandlung von Häftlingen im Gefangenenlager Guantánamo verfassungswidrig ist.
Ort? Wall Street
Öko geworden? Hm. Die Frage klingt ein bisschen wie „Schlagen Sie Ihre Frau noch immer?“.
Geld oder etwas anderes verloren? Ja. Geld und anderes.
Was Neues entdeckt? Besonders viel in den USA. Über die Möglichkeit, die Präsidentschaftswahlen aus der Nähe beobachten zu können, freue ich mich immer noch – eine der interessantesten Erfahrungen meines Lebens.
BETTINA GAUS
Was hat Sie zu einem anderen Menschen gemacht? Die Mehrheits- und die Minderheitsgesellschaft. Schreibe ich islamkritische Texte, bin ich eine Nestbeschmutzerin. Schreibe ich islamfreundliche Texte, bin ich eine Missionarin, die sich nicht integrieren will. Schreibe ich etwas völlig Neutrales – dann bin ich beides.
Bleibende Schäden? Bin 30 geworden.
Frau des Jahres? Sarah Palin und Andrea Ypsilanti. Ich kann mich immer noch nicht entscheiden, wenn ich machtgeiler, egozentrischer oder naiver finden soll.
Mann des Jahres? Thomas Beatie, der schwangere Mann aus Oregon. Er zeigt der Welt, dass es im Leben tausende Grauschattierungen gibt. Respekt!
Buch: „Die Flüsterer“ von Orlando Figes.
Platte: Die von Hercules & Love Affair. Selten so schönen Achtziger-Chicago-House mit Disco und zeitgenössischer Musik gehört.
Ort: Eindeutig: mein neues Bett.
Öko geworden? Ich arbeite bei der taz.
Geld oder etwas anderes verloren? Meine Nerven und meine Geduld.
Satz: „Ich nehme diesen Preis nicht an“, von Marcel Reich-Ranicki. Richtig große Oper.
Was Neues entdeckt? Meine eingeschlafene Liebe zu Russland und russischer Volksmusik. War in Sibirien, unterwegs mit der Transibirischen Eisenbahn und habe eine Bootstour auf dem Tom gemacht – es war gigantisch.
CIGDEM AKYOL
Was hat Sie zu einem anderen Menschen gemacht? Das Erleben, dass Demenz jeden irgendwann mal treffen kann. Der Glaube an die Überlegenheit des Geistes über den Körper ist ein Mythos des Bildungsbürgertums, der in den nächsten Jahrzehnten gnadenlos dekonstruiert wird.
Bleibende Schäden? Neuerdings habe ich im Buchladen zum ersten Mal einen Roman nicht gekauft, weil mir die Schrifttype zu klein war.
Frau des Jahres? Meine Sportpartnerin S., die nach jahrelanger Arbeit als Altenpflegehelferin immer noch freundlich über ihre PatientInnen spricht.
Mann des Jahres? Wird wohl Obama sein.
Buch? „Der weiße Tiger“ von Aravind Adiga. Hat meinen westlichen Blick für die östlichen Innenperspektiven der Globalisierung geöffnet.
Platte? Die Hörspiel-CD nach Jules Verne, „In 80 Tagen um die Welt“. Wunderbar zum Einschlafen. Am nächsten Abend muss man sich nur erinnern, ob man bei Yokohama oder erst bei San Francisco weggedämmert ist.
Satz? „Listen or your tongue will make you deaf“, Indianerspruch. Stimmt immer noch.
Ort? Kloster Andechs an einem nebligen Werktag außerhalb der Ferienzeit.
Öko geworden? Gar nicht so einfach, Tofu immer so zu marinieren, dass er ein bisschen anders schmeckt als am Vortag.
Geld oder etwas anderes verloren? Tjaja. Nächste Frage.
Was Neues entdeckt? Fünfstündige Wanderungen im Berliner Umland nach ungenauen Wanderführern. Ist aufregend wie eine Schnitzeljagd, man weiß nie, ob man wirklich am Ziel ankommt.
BARBARA DRIBBUSCH
Was hat Sie zu einem anderen Menschen gemacht? Um es nicht mit eigenen, sondern mit den Worten meines Kollegen Ulrich Gutmair zu sagen: „Du und ich, wir sind schon jetzt Staub und Asche, gelobt sei Jesus Christus, aber einen neuen Menschen haben wir trotzdem gemacht. Absolut unwahrscheinlich: Alles strebt gen Wärmetod. Hier aber, wo vorher nichts war, ist alles dran. Augen, Ohren, Mund und Nase. Nimm das, Entropie.“
Bleibende Schäden? Ein wunderweiches Bedürfnisbündel raubte mir all meine Nachtruhe. Speed ist ein Schlafmittel dagegen!
Frau des Jahres? Meine. Und Mutter.
Mann des Jahres? Muntadar al-Seidi, der irakische „Schuhbomber 2.0“.
Buch? „Der Zweite Weltkrieg“, 1.200 Seiten purer Heavy Metal, von Winston Churchill. Toller Plot! Schöner Spannungsbogen! Überraschendes Ende!
Platte? „Bedlam In Goliath“ von The Mars Volta und, als Gegengift, „Fleet Foxes“ von den Fleet Foxes.
Satz? Cartman will sich ganz klassisch in der Garage seiner Mutter mit Autoabgasen umbringen. Klappt aber nicht: „Fuckin’ hybrids, man. They just don’t do the job anymore.“
Ort? Die Grenze zwischen Spanien und Frankreich. Wer hätte gedacht, dass es dort noch Drogenkontrollen gibt?
Öko geworden? Brav auswendig gelernt, was das üble Akronym „Lohas“ bedeutet. Reicht das? Es muss, es muss.
Geld oder etwas anderes verloren? Nee, nur meinen Respekt vor den Clowns beim deutschen Presserat. Die müsste man mal richtig durchgendern …
Was Neues entdeckt? Daddeln ist tatsächlich die effizienteste aller Lebenszeitvernichtungsmaschinen.
ARNO FRANK
Was hat Sie zu einem anderen Menschen gemacht? Seit wann siezen wir uns? Na gut. Zu Ihrer Frage fällt mir nur das Zitat von Ödön von Horváth ein: „Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu.“
Bleibende Schäden? Ich mache mir wirklich langsam Sorgen um mein Gehör. Neulich in Stuttgart stand ich in einem Indie-Keller mal wieder zu dicht an der Box. Aber wer käme ernsthaft auf die Idee, Ohrstöpsel zu tragen, damit die Ohren am nächsten Tag nicht so sausen? Da kann man auch gleich zu Hause bleiben und seine Platten archivieren.
Frau des Jahres? Meine Mutter natürlich – und Sandy Meyer-Wölden, die beste Schmuckdesignerin unserer Tage.
Mann des Jahres? Wenn ich an 2008 denke, sehe ich nur alte Männer vor mir.
Buch? „Bombay – Maximum City“ von Suketu Mehta – ein sehr schlaues Buch, das damit nicht angibt.
Platte? „Gisbert zu Knyphausen“ von Gisbert zu Knyphausen. Ganz großer Mann. Danke, Gisbert!
Satz? Ich sag erst mal ein Wort: „Lebensmensch“ fand ich ziemlich schön. Aber ein Satz? Wie wär’s mit „Ich bau’ ein wunderschönes Grab für jeden neuen Tag“ (Gisbert zu Knyphausen)?
Ort? „Ciaran’s Camp“ in Palolem Beach, Goa, Indien. Mit einem „Kingfisher“ auf der Veranda gammeln und dabei Kühe, Hunde und Menschen vor traumhafter Kulisse beobachten – wunderbar. So entspannt war ich nicht mal bei meiner Geburt, wenn ich mich recht erinnere.
Öko geworden? Nö. Muss ich?
Geld oder etwas anderes verloren? Mein Herz, jede Woche mehrfach.
Was Neues entdeckt? Bestimmt. Nur was? So was fällt einem ja eh immer nur ein, wenn einen niemand danach fragt.
DAVID DENK
Was hat Sie zu einem anderen Menschen gemacht? Der alte linke Adam neu belebt. Was war das noch mal gleich, die Krise des kapitalistischen Weltsystems?
Bleibende Schäden? Die unausrottbare Hoffnung auf bessere Verhältnisse
Frau des Jahres? Die Bochumer Staatsanwältin Margrit Lichtinghagen – wegen der Popularisierung schwieriger steuerrechtlicher Probleme im internationalen Kapitalverkehr.
Mann des Jahres? Paul Krugmann, Nobelpreisträger und Begründer der Neuen ökonomischen Geografie, unser Diogenes mit der Laterne.
Buch? „Die Vereinigung jidischer Polizisten“ von Michael Chabon. Ein unglaublich witziges Buch und eine Erinnerung daran, wie die Geschichte auch anders hätte verlaufen können.
Platte? Keine Platten.
Satz? „Mehr Kapitalismus wagen“ (Friedrich Merz angesichts der weltweiten Krise).
Ort? Rudi-Dutschke-Straße 23, 10969 Berlin
Öko geworden? Öko – wer ist dieser Homunkulus? Ich bestimmt nicht.
Geld oder etwas anderes verloren? Was man nicht hat, kann man nicht verlieren.
Was Neues entdeckt? Die Ehe – nach dreißigjähriger Partnerschaft.
CHRISTIAN SEMLER
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