lokalkoloratur:
Lesen! Der Marschbefehl von Frau Heidenreich hat jetzt auch Henning Voscherau ereilt. Der Mann, der seine Profilierungsbestrebungen ja eher auf das gesprochene Wort zu stützen gedenkt, gehört neben der Leseratte Karin von Welck und der Stubenhockerin Maria Jepsen zu den Prominenten, die zum heutigen Welttag des Buches im St. Pauli-Theater ihr Lieblingsbuch vorstellen. Das Lieblingswerk von Voscherau ist ohnehin klar: „Einer wie ich“ von Franz Beckenbauer. Auch andere politische Prominenz hat sich geoutet. So steckt SPD-Fraktionschef Michael Neumann neuerdings gern die Nase in „Krieg und Frieden“. Ex-Gesundheitssenator Peter Rehaag vertraut auf „Aus dem Leben eines Taugenichts“, Handelskammer-Präses Karl-Joachim Dreyer bevorzugt „Herrenjahre“ von Gernot Wolfgruber, und Bürgermeister Ole von Beust verschlingt den Mankell-Roman „Der Mann, der lächelte“. Was im Übrigen auch das Lieblingswerk von Olaf Scholz ist. AHA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
