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Gelsenkirchen taz/dpa ■ Vier Wochen nach dem Start des Vorverkaufs für die dritte Spielzeit der Ruhrtriennale ist bereits die Hälfte der insgesamt 28 000 Karten verkauft. Alle zehn Vorstellungen von Annette Mnouchkines „Le Dernier Caravansérail“ seien fast ausverkauft, berichtete die Ruhrtriennale gestern.

Vom 21. Mai bis 24. Juli laufen in der letzten Spielzeit unter Intendant Gérard Mortier 17 Produktionen an neun Spielorten im Ruhrgebiet. Zentrale Spielstätte ist erneut die Bochumer Jahrhunderthalle. Zu den herausragenden Aufführungen zählen unter anderen die Welturaufführung des Stücks „Tierno Bokar“ in der Inszenierung des populären Theater-Regisseurs Peter Brook sowie vier Premieren an außergewöhnlichen Spielorten: Dazu zählt eine Theaternacht in einem Bochumer Parkhaus, eine Medienperformance im Mülheimer Ringlokschuppen und ein „Aufbruch zum Mond“ vom Dach eines Hochhauses.

Im vergangenen Jahr besuchten rund 60.000 Menschen das Kultur-Festival. 2005 übernimmt der frühere Schauspielchef der Salzburger Festspiele, Regisseur Jürgen Flimm, die Leitung. ROS