die anderen über verschwundenes und kommendes
:

Die Brüsseler Le Soir befasst sich mit den Versuchen der USA, im Irak Massenvernichtungswaffen nachzuweisen: Zwei Monate nach dem Sturz des Regimes von Saddam Hussein führt das Unvermögen der Alliierten, irakische Massenvernichtungswaffen nachzuweisen, in den USA und in Großbritannien zu immer neuen Verdächtigungen über die Inkompetenz der Geheimdienste oder, schlimmer, über die mögliche Manipulation dieser Informationen oder, noch schlimmer, eine mögliche Komplizenschaft von Spitzenpolitikern bei dieser Manipulation. Dies geht so weit, dass manche schon eine Krise sehen, die den Namen „Irakgate“ tragen könnte.

Die Brüsseler Zeitung De Standaard kommentiert den Beitritt Polens zur Europäischen Union: Seit Polen seine Eintrittskarte für Europa bekommen hat, benimmt sich das Land stolzer denn je. Die Einwände gegen den EU-Beitritt der Türkei, die man so häufig hört, gelten auch für den Beitritt des wirtschaftlich schwachen Polens. Auch hier sieht man das Gespenst einer massenhaften polnischen Auswanderung in die alte EU. Eigentlich müsste Polen der Europäischen Union mehr Sorge bereiten als die Türkei, aber Warschau hat das richtige Glaubensbekenntnis in der Hand. Dafür lässt die EU schon etwas mehr durchgehen.