Agenda 2013

Von Beust schwört Hamburg auf die wachsende Stadt ein. Die Vorbilder heißen Wien, Barcelona und Toronto

Der Bürgermeister greift zu ganz großen Worten: Visionen und Träume. Für Ole von Beust ist die wachsende Stadt das Projekt, an das er sich nach der gescheiterten Olympia-Geschichte klammert. Dazu wurde gestern der entsprechende Rahmen gewählt, und erlesene Gäste kamen ins SAP-Gebäude in die Hafen-City, wo von Beust versuchte, die Entscheider einzuschwören.

Ganz Staatsmann heißt seine Perspektive „Hamburg 2013“, verbunden mit der Frage: „Wie soll diese Stadt in zehn Jahren aussehen?“ Und von Beust weiß, wie: „Es bringt uns nichts, klein und vornehm zu sein“, zählte er mal wieder die Punkte auf, die die Vorgängersenate aus seiner Sicht verschlafen hätten: Flughafen, Messe, Transrapid. Dass dabei auch Menschen von „Besitzständen Abschied nehmen müssten“, sei unvermeidbar: „Es kann sein, dass Leute, die jetzt noch auf grüne Wiesen blicken, künftig auf Häuser schauen müssen.“

Wo der Bürgermeister seine Vorbilder sieht, machte er durch die Auswahl seiner Gäste klar: StadtplanerInnen aus Wien, Barcelona, Toronto und Kopenhagen hielten Vorträge, wie sie ihre Metropolen gestaltet haben. AHA