Morgen
: Abba Remember Party: „… looking out for a place to go, where they have the right music …“

Abba Remember. Die Party, Theaterrestaurant La Luz (Osramhöfe), Oudenaer Straße 16–20, Samstag, 14. Juni, 20 Uhr, Eintritt 16 Euro

Oh ja, das ist der richtige Ort (Wedding) und ebendort gibt es auch die richtige Musik (Seventies Supreme): Eingeladen wird zum Erinnerungsfest zu Ehren jenes schwedischen Musikantenquartetts, das erstens 1974 mit einem seiner schlechtesten Lieder („Waterloo“) den Grand Prix Eurovision gewann, zweitens und vor allem die Idee der Patchworkfamilie in die Geschichte des Pops einschrieb. Die Rede ist von Abba, also von Agnetha, Annafrid, Benny und Björn, vier mehr oder weniger blondbrünetten Schweden, deren popmusikalisches Erbe von weltweit etwa 700 Fanclubs gehegt wird.

In Berlin führt DJane Martina die Hoheit über die Festivitäten, sie wird an diesem Abend auch die Platten auflegen, auf die es ankommt: Musik der Teenagerphase („I Do, I Do, I Do“ bis zu „One Man, One Woman“) ihrer Bandgeschichte bis zur jener der Gereiftheit (also „The Day Before You Came“ und „Slipping Through My Fingers“). Versprochen wird obendrein, die raren deutschsprachigen Versionen der Klassiker zu spielen: „Waterloo“ wie auch „Ring, Ring“. Punkt Mitternacht wird „Happy New Year“ gespielt: Weil kein Song von Abba melancholischer geriet und weil eigentlich für jeden Abba-Fan dieses Lied heilig ist, zum Jahreswechsel sowieso. JAF