unterm strich
:

Es steht nicht gut um Michael Jackson, auch finanziell nicht. Eine seiner vielen Rechtsstreitigkeiten hat er nun außergerichtlich beigelegt. Sein ehemaliger Manager Myung-Ho Lee hatte Michael Jackson vorgeworfen, ihm noch Honorare in Höhe von 12 Millionen US-$ zu schulden. Vor Gericht hatte er anklingen lassen, sein einstiger Schützling stehe kurz vor dem Bankrott, sein exzentrischer Lebensstil würde ihn noch in den Ruin treiben. Das Verfahren drohte peinlich zu werden für Michael Jackson, hätte er doch seine Vermögensverhältnisse offenlegen müssen. Um nicht als König ohne Reich dazustehen, entschied sich der einstige King of Pop nun, den Weg der diskreten Einigung zu beschreiten: Deren Konditionen bleiben vertraulich.

Finanziell saniert haben dürfte sich dagegen Hillary Clinton: Ihr Memoirenschmöker „Living History“ verkaufte sich bereits am Erscheinungstag 40.000 Mal und damit mehr als bisher jedes andere Sachbuch ihres Verlags Barnes & Nobles. Als Teil der Medienkampagne, um das Buch zu bewerben, gab die Senatorin und einstige Präsidentengattin zahlreiche TV-Interviews, etwa bei „Larry King Live“ auf CNN. Auf amazon.com rangiert ihr Buch inzwischen auf Platz 2 in der Liste der Online-Vorbestellungen – diese wird mal wieder angeführt von J. K. Rowlings „Harry Potter“, dessen nächster Band „The Order of Phoenix“ für den 21. Juni angekündigt ist.

In einem ganz anderen Rahmen hat sich kürzlich Arnold Schwarzenegger – ja, ja, der österreichische Actionstar – zu Wort gemeldet. Auf einer Versammlung von Steuerzahlern des konservativen „Club for Growth“ hat er sich kritisch über den kalifornischen Staatshaushalt geäußert, die geltenden Steuersätze angeprangert und eine „Revolution an den Wahlurnen“ gefordert. Das hat natürlich zu Spekulationen Anlass gegeben, Schwarzenegger strebe nach seiner Karriere in Hollywood nun ein politisches Amt an, gar das des kalifornischen Gouverneurs. Der 55-jährige Schauspieler hat sich beeilt, solche Mutmaßungen beiseite zu wischen, und behauptet, er denke derzeit nur an die kommende, dritte Folge der „Terminator“-Reihe: Der Film soll am 3. Juli in die US-Kinos kommen.