Essener AStA wehrt sich

ESSEN taz ■ Der allgemeine Studierenden Ausschuss (AStA) der Uni Duisburg-Essen hat gegen seine teilweise Entmachtung Widerspruch eingelegt. „Wir wollen das Recht auf studentische Selbstbestimmung nicht aufgeben“, sagte der neue AStA-Vorsitzende Sven Kühn (Alternative Liste).

Das Uni-Rektorat hatte vor wenigen Wochen dem AStA wegen angeblicher Misswirtschaft alle rechtlichen Vollmachten im Bereich der Finanzen entzogen und statt dessen eine Rechtsaufsicht unter Vorsitz des damaligen AStA-Vorsitzenden Gerrit Kremer (Jusos) eingesetzt. Kremer wurde darauf hin von einer breiten Mehrheit des Studierendenparlaments als AStA-Vorsitzender abgewählt.

Im Zentrum der Kritik steht vor allem das Kulturcafé KKC. Gerüchte über eine mögliche Schließung des KKCs wurden aber jetzt ausgeräumt. „Wir werden versuchen, das Café zu erhalten“, sagte AStA-Vorsitzender Sven Kühn. Ihm sei aber auch bewusst, dass Sanierungsbedarf bestehe. HOP