Frauenhändler: Die aktuelle Meldung zum Thema
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Nach monatelangen Ermittlungen hat die Hamburger Kriminalpolizei gestern eine Bande von Menschenhändlern zerschlagen. Sie sollen osteuropäische Frauen als Prostituierte eingeschmuggelt haben. Der mutmaßliche Kopf der Bande und sieben Komplizen wurden festgenommen, ebenso acht illegal arbeitende Prostituierte aus Bulgarien, Rumänien und Lettland. Darüber hinaus nahmen die Kriminalbeamten in einem Bordell einen per Haftbefehl gesuchten 45-Jährigen fest. Gegen ihn führt das Landeskriminalamt ein gesondertes Verfahren wegen schweren Menschenhandels, Zuhälterei, Körperverletzung und Freiheitsberaubung. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Ermittler schleuste der Mann im Januar eine 30-jährige Bulgarin unter dem Vorwand, als Tellerwäscherin arbeiten zu können, nach Hamburg ein. Er sperrte sie schließlich in einer Wohnung ein und zwang sie zur Prostitution. Erst nach sechs Tagen konnte sich die Frau befreien und zur Polizei flüchten. dpa