Tarifgespräche gescheitert

Die Tarifverhandlungen für die rund 4.000 Beschäftigten der Berliner S-Bahn sind auf der zweiten Runde von den Arbeitgebern für gescheitert erklärt worden. „Angesichts der schwierigen Lage sind wir bis an die Grenze des Machbaren gegangen“, erklärte gestern Arbeitsdirektor Heinrich Hinz. Die Arbeitgeber riefen die Schlichtung an. Die Gewerkschaften Transnet, GDBA und GDL warfen den Arbeitgebern unterdessen vor, jegliche Kompromissbereitschaft vermissen zu lassen. Die Gewerkschaften waren mit der Forderung von 5 Prozent in die Verhandlungen gegangen. Zuletzt seien sie bereit gewesen, über Einkommensverbesserungen von 3,2 Prozent und eine Beschäftigungssicherung zu verhandeln, hieß es gestern. Nach Angaben von Transnet ist in nächster Zeit nicht mit weiteren Beeinträchtigungen im S-Bahn-Verkehr zu rechen. DPA