letzte Fragen

Was ist das schönste Geheimnis? (27. 12.)

Bestimmt nicht jenes, von dem ich nichts weiß!

Heiner Kellbeck, München

Falsche Frage – besser würde man fragen: Wie ist das schönste Geheimnis? Ich meine: süß und ordentlich verdorben.

Ute Reile, Berlin

Schön sind eigentlich nur jene, die auch süße sind.

Sandra Strom, Köln

Das schönste Geheimnis ist eines, von dem niemand weiß. Denn was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.

Bernd Bellmann, Heinersdorf

Wofür gibt es noch kein Internet-Forum? (27. 12.)

Für allerletzte Fragen!

Hedy Greller, Hamburg

Was noch fehlt im Kanon, ist eine Kontaktbörse für unglückliche Herdentiere.

Olaf Trisch, Augsburg

Leider zu fast allem zu viele …

Jörn Begler, Passau

Gute Frage, da gibt es doch alles? Grenzenlos und 2.0.

Zita Heller, Berlin

Geht die schiefe Bahn auf- oder abwärts? (20. 12.)

Dieselbe beginnt meist mit unterschiedlich großen Erfolgen (also nach oben, sonst würde sich ja keiner drauf einlassen), um sich dann jedoch in den meisten Fällen nach geraumer Zeit umzukehren.

Je nach Gesellschaftszugehörigkeit werden sich die einen in einer JVA wiederfinden, wo sie dann, je nach Unterbringung, im Keller (ganz unten) oder evtl. sogar im 5. oder 6. Stockwerk (also doch nach oben) ihr Leben für geraume Zeit fristen müssen.

In anderen Kreisen spielt dies alles eine untergeordnete Rolle, denn dort geht höchstens wegen der Strafen der Kontostand vorübergehend nach unten (immerhin aber nach unten).

Christoph Schmid, Neustadt

Im Falle der Deutschen Bahn geht sie seitwärts, wie beim ICE-Unfall in Köln.

Robert Carls, Bad Homburg

Ist doch eigentlich egal, Hauptsache, man kann sich gut auf ihr halten.

Peer Sulz, Eisenach

Weder noch – sie steht schräg und ist stets so gefährlich wie verlockend …

Gerhard Bell, Leipzig

Noch nie was von „Schwerkraft“ gehört? Natürlich geht die schiefe Bahn immer abwärts! Wie könnte man sonst so leicht – gesellschaftlich – „abrutschen“!!!

Uta Eckensberger, Saarbrücken

Sowohl als auch, denn zuerst geht es rasant aufwärts und zugleich im moralischen Sinne abwärts, bis zu einem gewissen Kipppunkt juristischer Art, welchem im Äußeren ein jäher Fall abwärts folgt und zeitgleich mit einer moralischen Läuterung es wieder aufwärts geht.

Konrad Lampart, Darmstadt

Aufwärts! Siehe die vielen zwielichtigen Gestalten in Politik und Wirtschaft, die auf ihr nach oben gekommen sind.

Peter-Hugo Martin, Berlin

Wer auf die schiefe Bahn gerät, kommt vom rechten Weg ab. Folglich geht die schiefe Bahn nicht nach oben beziehungsweise unten, sondern nach links – oder?

Esther Barth, Wiesbaden

Für alle, die sich auf die schiefe Bahn begeben haben, ist es im Endeffekt noch immer abwärts gegangen! Dafür gibt es in der Geschichte mehr als genügend Beispiele. Hier erinnere ich an die Ohrfeige, die der Bundeskanzler Georg Kiesinger seinerzeit von Beate Klarsfeld erhalten hat. Und an den Schuh, den Georg Walker (lt. Duden Schläger, Kneter, Verfilzer, Prügler) Bush um ein Haar und sechs Loden an den Kopf bekommen hätte.

Erhard Jakob, Pulsnitz

Wovon lebt der Amtsschimmel? (20. 12.)

Liebe Stefanie! Der Amtsschimmel lebt von Aktenstaub. Gruß

Philipp Horn, Karlsruhe

Von Fällen, die Beamte voreilig „ad acta“ legten.

Uli Rechsteiner, Köln

Ein Rechtssprichwort besagt: Der Amtsschimmel lebt vor allem von der Geduld der Antragsteller und der Gleichgültigkeit vieler Mitmenschen!

Die Ämter sind Gottes. Aber die Amtmänner sind des Teufels.

Erhard Jakob, Pulsnitz

Von faulen Bürokraten.

Paul Sulz, Berlin

Der Amtsschimmel ist kein Allesfresser und auch kein Vegetarier, denn er lebt allein von Bürokratie. Jetzt stellt sich die Frage: Was is(s)t er denn dann?

Christoph Schmid, Neustadt

Vom Schimmel in Ecken, Kanten und Ablagen in den Ämtern!

Robert Carls, Bad Homburg

Dass das arme Tier überhaupt noch lebensfähig ist, wo es doch immer nur auf dem Stroh rumkauen kann, das in den Amtsstuben gedroschen wird.

Uta Eckensberger, Saarbrücken

Eigentlich doch ganz klar: „Fungis offices“ – gedeihen prächtig im anaeroben Klima bestimmter Amtsstuben, brauchen dafür aber reichlich Papier, Wärme und möglichst wenig Störung (beispielsweise Parteiverkehr, Telefonate etc.)

Peter Reysek, o. A.

Ich habe ja schon viele Pferde vor der Apotheke kotzen sehen. Und das ist mindestens genauso wahr wie die Behauptung, dass die Mehrzahl der deutschen Amtsschimmel genau so hart arbeiten wie ihre KollegInnen im richtigen Leben.

Sabine Manz, Wuppertal

Vom Sitzfleisch der Beamten (die ihrerseits über die Steuern von dem leben, was der gemeine Bürger sich vom Munde abspart).

Konrad Lampart, Darmstadt

Nach der Privatisierung aller Ämter von Hartz IV. Oder von den Zuckerstückchen, die ihm die Wartenden aus der Schlange zuwerfen. Oder vielmehr: Von den faulen(den) Beamten, auf denen er wächst.

Gerhard Rudolf, Bad Homburg

Davon, dass der Abdecker gerade im Urlaub ist.

Anonymus, Berlin

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