: DAS BRINGT DIE WOCHE
MUSIK Das schmutzige Dutzend aus Detroit, kurz D12, feierte 2001 mit dem Album „Devils Night“ ein bizarres Detroiter Ritual: Man fackelt nachts vor Halloween gern leer stehende Häuser ab. Dann schoss Rumpelstilzchen Eminem aus ihrer Truppe empor. Seit Wochen dudelt D12s Single „My Band“. Heute erscheint mit „D12 World“ ihr neues Album bei Def Jam von Universal. Produzentengröße Kanye West hat mitgefummelt.
POLITIK Heute großes Klassentreffen in Berlin: Alle Parteigremien tagen. Angela Merkel will in der CDU endlich die Debatte um den Aufbau Ost versachlichen. Bei den Regierungsparteien geht es um Irak, Europawahl, Wehrpflicht und Ausbildungsabgabe. Israels Präsident Mosche Katzav kommt nach Berlin und spricht über zunehmenden Antisemitismus in Europa, trifft den Kanzler, dann den Vorgänger von Horst „Wer?“, Johannes Rau. Am Freitag – 1. Mai – kommen zehn neue Staaten in die EU. Dann kloppen sich in Berlin-Kreuzberg auch wieder Linke und Polizisten.
BUCH Die ergreifende Geschichte von Marion Samuel, einer jungen Jüdin, die in Auschwitz starb, erzählt Götz Alys „Im Tunnel“ (S. Fischer Verlag, 7,90 €). Die „Stiftung Erinnerung“ hatte im vergangenen Jahr dem Historiker und Ex-tazler den Marion-Samuel-Preis verliehen. Daraufhin begann Alys detaillierte Recherche. Marion Samuel steht stellvertretend für die vielen tausend im Holocaust ermordeten Kinder. Das Buch erscheint am Mittwoch.
SPORT Bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Tschechien spielt heute Deutschland gegen Lettland, am Mittwoch gegen Tschechien. Dann spielt auch Rudis Elf in Bukarest gegen Rumänien. Anpfiff ist um 19 Uhr, Kerner und Beckenbauer kommentieren fürs ZDF.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen