Volksinitiative legt Papier vor

Schwerte taz ■ Die freien Träger der Jugendarbeit wollen nach der erfolgreichen Volksinitiative die NRW-Landesregierung auf eine Fördersumme in Höhe von 102 Millionen Euro jährlich festlegen. Das geht aus einem Grundsatzpapier hervor, das die Arbeitsgemeinschaft Offene Türen NRW (AGOT) vorgestern in Schwerte veröffentlicht hat. Die Volksinitiative will auch den Anteil der Kommunen gesetzlich festlegen: „Sie tragen immerhin drei Viertel der Kosten für die offene Jugendarbeit“, sagt Ellen Buresch, Sprecherin von AGOT.

SPD-Fraktionschef Edgar Moron hatte im März angekündigt, die Förderung an die Haushaltsmittel von 2003 anzulehnen – bei 96 Millionen Euro. Die jugendpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Ute Koczy, sagte gegenüber taz, der SPD-Vorschlag sei unrealistisch: Sie schlug 75 Millionen Landesgelder pro Jahr vor. Im Mai wollen die Fraktionen ihre Entwürfe vorlegen. NAW