NRW-Wirtschaft mit Aufschwung

DÜSSELDORF taz ■ NRW-Wirtschaftsminister Harald Schartau sieht einen „Lichtblick“ in der konjunkturellen Entwicklung des Landes. Die Auftragseingänge in der NRW-Industrie seien im März 2004 überraschend stark um 12,9 Prozent gestiegen. Das gehe aus vorläufigen Berechnungen des Landesamtes für Statistik hervor. Sowohl die Auslands- als auch die Inlandsnachfrage ziehe deutlich an. „Der Silberstreif am Horizont ist immer deutlicher zu erkennen“, sagte Schartau gestern in Düsseldorf.

Die positive Entwicklung der Auftragseingänge werde getragen vom Investitionsgütergewerbe und von den Produzenten von Vorleistungsgütern (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen). Besonders die Stahlindustrie (plus 27,5 Prozent) und der Maschinenbau (plus 22,8 Prozent) profitierten von den Aufträgen. Schartau: „Die zweistelligen Zuwachsraten in der Industrie sprechen dafür, dass die wirtschaftliche Belebung an Schwung gewinnt.“ TEI