Euros für Wahlhelfer

RUHR taz ■ Wenige Wochen vor der Europawahl am 13. Juni suchen die meisten Kommunen im Rhein-Ruhrgebiet noch Wahlhelfer. Gestern wandte sich die Kleinstadt Höxter an die Öffentlichkeit: „Für Wahlhelfer wird ein Erfrischungsgeld in Höhe von 16 Euro gezahlt.“ Wer Interesse habe, dieses Ehrenamt auszuüben, solle sich bitte an die Stadt wenden. Zuvor hatten dutzende weitere Kommunen um Wahlhelfer gebettelt.

Allein in Duisburg wird die Wahl in 357 Wahllokalen und 44 Briefwahlbezirken durchgeführt. Zur Besetzung der Wahllokale und der Briefwahlvorstände wurden geschätzte 2.000 ehrenamtliche Wahlhelfer gesucht. Für die Ausübung des Ehrenamtes erhalten die Mitglieder der Wahlvorstände in der Hafenstadt 25 bis 35 Euro als Entschädigung. Die Stadt Duisburg lockt Interessierte damit, dass sie nicht mehr bis in den Abend wahlhelfen müssen: „Übrigens ist das Wahlzeitende von 21 Uhr auf 18 Uhr gesetzt worden, was die ehrenamtliche Tätigkeit im Wahllokal attraktiver macht als bei der letzten Europawahl.“ PAN