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: Als Kölner muss sich Heinrich Pachl doch mit Klüngelskandalen auskennen

Heinrich Pachl: „Die Spur der Scheine“, Tränenpalast, Reichstagsufer 17,Mittwoch, 5., bis Sonntag, 9. Mai, je 20.30 Uhr. VVK: 15/13 Euro

Der Durchbruch gelang ihm in den 70ern mit seinem Ensemble Der Wahre Anton: Heinrich Pachl, selbst ernannter Spezialist für „vertrauensstörende Maßnahmen“, ist nicht nur auf zahlreichen Kleinkunstbühnen aufgetreten. Neben mehreren erfolgreichen Kabarett-Programmen ist der Kölner auch in Theaterstücken und Fernsehfilmen zu sehen gewesen. „Die Anrheiner“ und „Tatort“ sind zwei seiner Stationen. Darüber hinaus ist er ein empfohlener Nachtischredner und Aktiver im Dachverband gesamtdeutscher Weltverbesserer und Besserwisser. In den 80er-Jahren mit dem Deutschen Kleinkunst- sowie dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet, präsentiert der Rheinländer nun im Tränenpalast sein fünftes Solo: „Die Spur der Scheine“ führt ihn von Berlin über Köln direkt nach München. Eine Bankgesellschaft, eine Müllverbrennungsanlage und ein Fußballverein – der Zusammenhang wird schnell deutlich. Skandale haben große Summen Geld geschluckt, nach dem sich Pachl auf die Suche begibt. Wenn es darum geht, ausgefallene Methoden zu entwickeln, um die Scheine zurückzuerobern, ist der Rheinländer genau der Richtige. Absurde Erfahrungen sind vorprogrammiert und Begegnungen mit Klüngelbrüdern unumgänglich. BRK