DAS SIND MIKROWELLEN

Hochfrequente elektromagnetische Wellen im Bereich von 300 Megahertz (eine Million Schwingungen pro Sekunde) bis 300 Gigahertz (eine Milliarde Schwingungen) bezeichnet man als Mikrowellen. Im Mikrowellenherd eingeschlossen erwärmen sie Speisen. Aus Mobilfunksendern, Handys, WLAN und Schnurlostelefonen gesendet, dienen sie der Informationsübertragung. Während im Mikrowellenherd mehrere Suppentassen gleichzeitig erwärmt werden können, würden sich mehrere Telefongespräche auf demselben Frequenzband stören. Deshalb wird die hochfrequente Strahlung beim Mobilfunk in kleine Datenpakete zerhackt. Das heißt: der Trägerfrequenz (0,9 bzw. 1,8 GHz) wird eine Pulsung von 217 Hz aufgeprägt. Eine aufgeprägte Frequenz von 10 Hz bedeutet 10 Blitze pro Sekunde. Die An-Aus-Frequenzen, die man bei der Datenübertragung nutzt, liegen in Bereichen, in denen bestimmte Neuronengruppen des Nervensystems aktiv sind. Mobilfunkkritiker sehen hierin eine Begründung der besonders hohen biologischen Aktivität der gepulsten Mikrowellen.