Geld für Betreuung

In Hamburg gibt es acht Vereine, die Berufsbetreuer beschäftigen und Ehrenamtliche beraten. Die Betreuer verstehen sich als Lebensorganisatoren ihrer Schützlinge und beraten sie vorrangig in Rechtsfragen. Finanziert wird die Betreuung darum von den Justizbehörden der Länder. Ende vergangenen Jahres standen rund 19.000 Hamburgern rechtliche Betreuer zur Seite. Etwa 3.000 Betreute sind geistig behindert. Die Ausgaben für Betreuungen sind bundesweit in den vergangenen fünf Jahren von 245 auf 350 Millionen Euro angestiegen. In Hamburg stiegen sie seit 2002 um etwa vier Millionen auf 14,9 Millionen Euro. Um die Kosten zu senken, soll die Vergütung der Betreuer pauschaliert werden. Nach einer Berechnung des Vormundschaftsgerichtstages würde Hamburg dadurch mindestens drei Millionen Euro einsparen. WEI