Hartz IV diskriminiert

betr.: „Auch Arbeitslose sind Konsumenten“, taz vom 5. 1. 09

Wir wissen doch mittlerweile alle, bzw. sollten es wissen, dass die Hartz-IV-Regelsätze für Erwachsene, Jugendliche und Kinder willkürlich festgesetzt wurden. Auch wenn Politik und geneigte Medien es nicht zugeben wollen: Hartz IV ist eine Strafaktion und Diskriminierung. Politiker reden nur von den Leistungsträgern und Leistungswilligen. Die meisten Hartz-IV-BezieherInnen möchten auch arbeiten, wenn man ihnen eine Chance gäbe. Auch stimmt es nicht, dass die meisten Langzeitarbeitslosen keine Berufsausbildungen haben. Ich kenne sehr viele ALG-II-BezieherInnen, die einen oder mehrere Berufsabschlüsse haben. Die Diskriminierung und Ausgrenzung sollte endlich aufhören. MARION MANNECK, Essen