montagskolumne: meinhard rohr zur lage der nation im spiegel seines wissens
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Neulich wurde ich mit John Wayne verglichen, mit seinem Gang, seiner Statur und seinem Auftreten. Gewiss, ein schmeichelhafter Vergleich für alle Beteiligten, besonders aber für Hillary Clinton. Denn kein anderer Mann kann der First Lady of New York das Wasser reichen – auch nicht Bill Clinton, der mit John Wayne soviel zu tun hat wie ich und mich damit gerade knapp vor einem verfahrenen, vertrackten und verzwickten Vergleich gerettet hat, den es beinahe aus der Kurve getragen hätte. Schon 1968, als auch ich leider zu den Linken gehörte, hätten wir eine Frau wie Hillary Clinton gebrauchen, verwenden und benutzen können. Eine Frau, Dame und Lady, die keinen Vergleich zu scheuen braucht. Die Küche, Kinder und Kunst in sich vereint. Die Politik, Politiker und Politruken gleichermaßen im Griff hat. Und als erste US-Präsidentin der United States in die Geschichte der Vereinigten Staaten eingehen will, wird und würde. Mit einer Würde, die der John Waynes ebenbürtig ist wie sonst allenfalls meine, o yeah.

Diese Kolumne erscheint in loser, aber leider häufiger Folge.