Busfahrer streiken für Tarifvertrag

KÖLN taz ■ Rund 300 Busfahrer von privaten Nahverkehrsunternehmen im Erftkreis, im Bergischen Land und im Rhein-Sieg-Kreis ließen gestern früh ihre Busse zunächst in der Garage. Mit ihrem Warnstreik wollten die Busfahrer ihrer Forderung nach einem Einstieg in den Spartentarifvertrag Nahverkehr Nachdruck verleihen. Bislang erhalten sie weniger Geld als die Kollegen im öffentlichen Dienst, weil sie nach den niedrigeren Tarifen für das private Busgewerbe bezahlt werden.

Zu den morgendlichen Streiks zwischen 4 Uhr und 8.30 Uhr hatte die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di aufgerufen. In Leverkusen kämpfen bereits seit Anfang des Jahres die Fahrer des Busunternehmens HBB, einer Tochter der Kraftverkehr Wupper-Sieg AG (Wupsi), für mehr Geld. PAB