Floating Homes

Im Mai wollte die Wasserstadt GmbH die ersten Luxus-Hausboote einweihen. Doch das Projekt verzögert sich

In Berlin besteht zwar kein Mangel an Bauland. Aber auch mit Gewässern – und damit auch Uferflächen – ist die Stadt reichlich gesegnet. Die Wasserstadt GmbH, ein treuhänderischer Entwicklungsträger des Landes Berlin, will daher in der „Wasserstadt Spandau“ und an der Rummelsburger Bucht schwimmende Häuser zu Wasser lassen. Im Sommer sollten die zwei ersten am Ufer der Stralauer Halbinsel an der Rummelsburger Bucht bezugsfertig sein. Bisher ist es jedoch bei den Entwürfen für diese „Floating Homes“ geblieben, die mit Wohnflächen zwischen 135 und 211 Quadratmetern und Kosten von bis zu 540.000 Euro auf eine gut betuchte Klientel zugeschnitten sind.

Doch technische Probleme verzögern bislang die Zeitplanung. An der Rummelsburger Bucht sollten ursprünglich schon im Mai die beiden ersten „Floating Homes“ zu Wasser gelassen werden. Der Schritt vom Prototyp zur Serienproduktion ist allerdings noch nicht vollzogen. Ob noch in diesem Sommer oder erst im kommenden Frühjahr auf dem Wasser gewohnt werden kann, steht noch nicht fest. In der Wasserstadt Spandau wiederum musste entgegen den ursprünglichen Plänen ein neuer Standort gesucht werden. Dieser wurde nun in Nähe des Nordhafens, am Uferbereich nordwestlich der Insel, gefunden. lk

Infos unter: www.wasserstadt.de