Stadt bürgt für kranke Tochter

DORTMUND taz ■ Die Stadt Dortmund wird ihre defizitäre Tochtergesellschaft Klinikum Dortmund GmbH voraussichtlich mit einer Bürgschaft in Höhe von 46 Millionen Euro unterstützen. Die Ratsfraktion der Grünen signalisierte im Vorfeld der Ratssitzung am kommenden Donnerstag, dass sie gemeinsam mit der SPD für eine Bürgschaft stimmen werde. Nur so ließe sich eine Privatisierung verhindern, begründete die grüne Fraktionsvorsitzende Daniela Schneckenburger die Zustimmung ihrer Partei.

Voraussetzung für die städtische Bürgschaft war die Erstellung eines Sparkonzeptes der Kliniken, das unter anderem die Streichung von 400 Arbeitsplätzen bis zum Jahr 2008, flexiblere Arbeitszeiten für die Beschäftigten sowie eine stärkere Kooperation mit den städtischen Seniorenheimen beinhaltet. Bis 2008 sollen die Kliniken durch die Einsparungen aus der Verlustzone gebracht werden. KAN