Dabei sein kostete 5 Millionen Euro

RUHR dpa/taz ■ Das Land NRW hat 4,7 Millionen Euro in die erfolglose Bewerbung um die Olympischen Spiele 2012 investiert. Das geht aus einer jetzt veröffentlichten Antwort des Sportministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der FDP- Opposition hervor. Das Geld floss in die 2001 gegründete Düsseldorf Rhein-Ruhr GmbH, die bis August aufgelöst werden soll. Rund zwei Millionen Euro gab die GmbH für „unterstützende und beratende Leistungen“ aus. Mehr als die Hälfte dieser Summe floss der Unternehmensberatung Roland Berger zu.

Sportminister Michael Vesper (Grüne) wies den Vorwurf der FDP zurück, die Regierung sei für eine Vergleichsstudie verantwortlich, die die Chancen der Rhein-Ruhr-Region im Bewerbungsprozess verschlechtert habe. Alleiniger Adressat sei aber die Rhein-Ruhr 2012 GmbH gewesen. Die Veröffentlichung der Arbeit sei nicht förderlich gewesen, räumte Vesper ein.