lokalkoloratur
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Er hat es zurzeit offenbar nicht so mit der perfekten zeitlichen Abstimmung, der Felix Magath. Ausgerechnet nach einer hochverdienten Niederlage seines VfB Stuttgart gegen den siegreichen Hamburger SV und dessen Vereinsführung auszukeilen, ist ein bisschen ungünstiges Timing. Trotzdem: Der Vorstand des HSV konzentriere sich zu sehr aufs Marketing statt auf den eigentlichen Fußball, mosert Magath, und da ist wohl noch ganz viel verletzter Stolz im Spiel. Er könne heute noch den Kopf schütteln, wie man vor Jahren einen Mann habe feuern können, der sich zu hundert Prozent für den Verein aufgeopfert habe. Der Mann von damals heißt, oh Wunder, Felix Magath. Im Nebensatz hat er dann noch dem HSV den FC Bayern als vorbildlich im Management gegenübergestellt. Und auch diese Initiativbewerbung klingt nach dem vergangenen Wochenende in München irgendwie fehl am Platze. AHA