und heute?

... erzählt ein Essnapf seine Geschichte

Als Dietrich Bolte sein Grundstück in der Moorkolonie Augustendorf aufräumte, fand er einen „Henkelmann“ – ein metallenes Essgeschirr, das er mit der Geschichte des Lagers Sandbostel in Verbindung brachte. Dort befand sich seit 1939 ein Kriegsgefangenen-, 1945 auch ein „KZ-Auffanglager“. Durch eine Meldung in einer italienischen Zeitung wurde Mario Sorgente gefunden, dessen Name in den Napf eingeritzt ist. Am heutigen Samstag um 16 Uhr in der Gedenkstätte Sandbostel bei Rotenburg berichtet Fotograf Günter Zint von seinem Besuch bei Sorgente in der Nähe von Neapel.