Armut hält sich hartnäckig

BERLIN taz ■ Die sozial- und entwicklungspolitischen Ziele der Vereinten Nationen werden aller Voraussicht nach verfehlt. Das geht aus dem „Social Watch Report“ hervor, den ein Bündnis aus 28 Nichtregierungsorganisationen gestern vorlegte. Das Bündnis macht für das Scheitern auch die „weltweite Privatisierungspolitik“ verantwortlich. Sie sei „deutlicher Ausdruck für den Rückzug des Sozialstaats“, so Bündnis-Sprecher Klaus Heidel. Auch der deutsche Sozialstaat sei von diesem Trend bedroht.

Gleichzeitig steigt die Zahl der Millionäre weltweit weiter an. Zu diesem Ergebnis kommt der „Weltreichtumsbericht“, den die Unternehmens- und Finanzberater Cap Gemini Ernst & Young und Merill Lynch Mitte des Monats veröffentlichten. KK

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