PUA Filz: Es lebe die Form
Auch nach seiner dritten Arbeitssitzung ist der Parlamentarische Untersuchungsausschuss (PUA) Filz, der sich mit der Personalpolitik von Justiz- und Innenbehörde befassen soll, noch nicht in die inhaltliche Auseinandersetzung eingetreten. Auch gestern Nachmittag verhackstückten die Abgeordneten vorrangig Termin- und Formalfragen. Der stellvertretende Vorsitzende bekommt nun doch keinen Laptop für die Ausschuss-Sitzung, die Abgeordneten bekommen erst einmal keine Fachliteratur kostenlos zur Verfügung gestellt, weil das laut Bürgerschaftskanzlei gegen das Abgeordnetengesetz verstoße, und der Arbeitsstab, der den Ausschussmitgliedern zuarbeiten soll, wird Büroräume in der Stadt erhalten, in denen er seiner Arbeit nachgehen kann. Alles sehr anders als aufregend, aber wohl notwendig, um einen Ausschuss in den Stiel zu stoßen. Am 29. August nach der Sommerpause trifft man sich wieder. AHA
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