Immobilienfonds: Streit beigelegt

Der jahrelange Streit zwischen dem Land Berlin und Zeichnern von Immobilienfonds der früheren Bankgesellschaft Berlin ist offenbar beendet. In einer am Montag veröffentlichten Erklärung der Berliner Immobilienholding (BIH) und der Anwaltskanzlei Schirp Schmidt-Morsbach Apel heißt es: „Die größte Welle von Anlegerklagen der deutschen Geschichte wird gütlich beigelegt.“ Danach erhalten die meisten Anleger zwischen 70 und 92 Prozent ihres ursprünglich in die Fonds eingezahlten Kapitals zurück. Das Land muss dafür laut Anlegeranwalt Wolfgang Schirp etwa 250 Millionen Euro aufbringen. Dieses Geld ist in Rücklagen aus dem Verkauf der Bankgesellschaft vorhanden. Nach Ansicht der Grünen muss das Parlament über die Ausgabe aber noch einmal beschließen, weil sich das Vergleichsangebot geändert habe. DDP