GAL liebt Geschichte

Schließung der Stadtteilarchive sei „zynisch“

„Energisch“ wendet sich die GAL Nord gegen die geplante Schließung Hamburger Geschichtswerkstätten. Allein im Bezirk Nord wären davon vier Einrichtungen betroffen, die jährlich von vielen Tausenden Besuchern genutzt würden, so die Bezirksparlamentarierin Ulrike Sparr. Die „lebendigen Gedächtnisse“ der Hamburger Alltagskultur und Alltagshistorie“ müssten erhalten bleiben, fordert Sparr.

Die Kulturbehörde hatte beschlossen, im nächsten Haushaltsjahr den gesamten Zuschuss in Höhe von 539.000 Euro für alle 14 Hamburger Geschichtswerkstätten zu streichen (taz berichtete). Das sei „eine eklatante Willkür“, so die GALierin, denn es handle sich „gerade mal um ein Viertel Prozent des gesamten Kulturetats“. Die Streichung zeuge von einem „eingeschränkten Kulturbegriff“. SMV