Kanak Attak kommt mit dem Dönerstress

„Dönerstress“ im Prater der Volksbühne, Kastanienallee 7–9. Freitag, 21., und Samstag, 22. Mai, 20 Uhr, 8/6 €. Aftershowparty am 22. Mai um 22 Uhr im Bethanien, Mariannenplatz, 5/3 €

Kanak Attak ist bekannt als bundesweites antirassistisches Bündnis, das auf verschiedenen Plattformen agiert. Beim Ziel, das Politische zu theatralisieren, stellt die Bühne so vor allem eine weitere Möglichkeit der Artikulation dar. „Dönerstress“ ist dabei das jüngste Ergebnis, eine „multimediale Lowtech-Performance“, die heute und morgen im Prater der Volksbühne zu sehen ist. Wie schon bei ihrer Performance „Dieser Song gehört uns“ vor drei Jahren geht es um den thematischen Schwerpunkt alltäglicher Diskriminierung in Deutschland. Ausgehend von den Kämpfen der Migranten seit den 50ern, in denen es um die Suche nach einem individuellen gesellschaftlichen Platz geht, betont Kanak Attak in „Dönerstress“ erneut, dass die Herkunft einer Person nicht im Vordergrund stehen sollte. Stattdessen wird die rassistische Haltung, Einwanderer am Rande der Gesellschaft halten zu wollen, scharf kritisiert. Aktuelle Debatten wie die um das Kopftuch kommen bei der Performance ebenfalls auf den Tisch. BRK