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Gericht stoppt nervende Anrufe

KÖLN taz ■ Eine niederländische Firma darf deutsche Bürger nicht mehr mit gestellten Handy-Anrufen nerven. Das hat das Kölner Verwaltungsgericht nach einem Eilantrag entschieden und damit ein Verbot der Bonner Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation bestätigt. Der Prozess soll in den nächsten Monaten starten. Die holländischen Handy-Experten hatten massenweise die Nummern deutscher Handykunden angewählt. Sobald die Verbindung zustande gekommen war, wurde sie abgebrochen. Angezeigt wurde als angeblicher Anrufer eine 0190er-Rufnummer – die Kunden sollten zum teuren Rückruf animiert werden. Manche Nutzer wurden nachts bis zu 80-mal mit Anrufen geweckt. Die Verwaltungsrichter meinten, Verbraucher müssten vor Anrufen, bei denen der eigentliche Anrufer nicht erkennbar sei, vorläufig geschützt werden. FÜB

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