Uni besser als ihr Ruf

Bundesweites Forschungs-Ranking setzt Universität Hamburg auf Platz 14 unter 80 Hochschulen

Frohe Kunde für Universitäts-Präsident Jürgen Lüthje. Beim veröffentlichten dritten Ranking der Deutschen Forschungssgesellschaft (DFG) schnitt seine Uni überraschend gut ab.

Gefragt nach dem Volumen von Drittmitteln aus DFG- und EU-Förderprogrammen landet die Universität auf Platz 14 von 80 erfassten Hochschulen. Rechnet man hier die Hochschulen mit ingenieurswissenschaftlichen Anteilen heraus – die in der Regel starke Förderungen erfahren – und zählt nur die „klassischen Universitäten“, rangiert Hamburg auf Platz 9. Dies sei angesichts der knappen Ausstattung beachtlich, sagte Lüthje. Das DFG-Ranking fand zum dritten Mal statt. Bei der ersten Erhebung 1995 landete Hamburg auf Platz 17. Bei dem zweiten Ranking 1998 auf Platz 7, hier wurde allerdings das millionenteure Forschungsschiff Meteor mit eingerechnet. Beim jüngsten Ranking fehlt der Forschungsdampfer wieder, rechnete man ihn hinzu, so Lüthje, stünde die Uni heute gar auf Platz 6.

Die eingeleitete Umstrukturierung der Hochschulen wurde von Wissenschaftssenator Jörg Dräger (parteilos) unter anderem mit dem letzten Platz Hamburgs beim jüngsten CHE-Ranking begründet, welches auf Studierendenurteilen beruht. KAJ