World Games haben Vorspiel

DUISBURG taz ■ Die World Games 2005 in Duisburg sorgen weiter für Ärger. Der Rat der Stadt zeigte sich bei der Abstimmung der Wirtschaftsplanung gespalten. Während SPD, FDP und Oberbürgermeisterin Bärbel Zieling (SPD) für den Entwurf der World Games GmbH stimmten, votierten CDU, Grüne und PDS-OL dagegen. Der Etat von 15 Millionen Euro ist damit verabschiedet. Laut CDU-Fraktionschef Adolf Sauerland seien die Kosten allerdings zu niedrig angesetzt. Die CDU rechnet mit Ausgaben in Höhe von 26 Millionen Euro.

Dass die World Games überhaupt stattfinden können, ist der finanziellen Unterstützung von Bund und Land zu verdanken. Die öffentlichen Kassen sagten letzte Woche Zuschüsse von fünf Millionen Euro zu. Außerdem wurde der tief in den roten Zahlen steckenden Stadt Duisburg eine weitere Verschuldung zur Deckung der Personalkosten erlaubt. HOP